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Hungary

HBLF "Business World for the Environment Award" für Hamburger Hungaria Ltd.

Am 6. Dezember 2019 wurden die HBLF "Business World for the Environment Awards" zum 12. Mal verliehen. Das Hungarian Business Leaders Forum (HBLF), eine Non-Profit-Organisation, die Unternehmen zusammenbringt, die sich für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung einsetzen, kürte die grünsten ungarischen Innovationen in 4 Kategorien. Hamburger Containerboard Dunaujvaros erreichte den ersten Platz in der Kategorie "Prozesse".

Von links nach rechts: Borbála Czakó, Präsident der HBLF Virág Vincze, Umweltmanager, Hamburger Hungaria Ltd Dr. Gyula Bándi, Vorsitzender der Jury

Im Rahmen der Ausschreibung bewarb sich die Hamburger Hungaria Ltd. mit ihren Umweltprojekten der letzten drei Jahre um die Preise, und zwar mit einem Projekt zum Wassermanagement und zwei Projekten zum nachhaltigen Energiemanagement.

Das erste Projekt zielte auf die Erhöhung der anaeroben Reinigungsrate der werkseigenen Kläranlage der Papierfabrik ab, deren Modernisierung zu einem außergewöhnlich hohen Reinigungsgrad von 95 % führte. Außerdem werden die Abwässer, die bei den Aktivitäten des Unternehmens anfallen, zur Erzeugung von fast 9 Mio.m3 Biogas mit einem Heizwert von 23MJ/m3 verwendet. Dies macht Hamburger Containerboard Dunaujvaros zu einem der bedeutendsten Biogasproduzenten Ungarns.

Das zweite für den Wettbewerb eingereichte Projekt war die Investition des Unternehmens in ein mit Biogas betriebenes Kleinkraftwerk im Jahr 2017. Das bei der Abwasserreinigung als erneuerbare Energiequelle erzeugte Biogas wird von dem Kleinkraftwerk genutzt, um 2400 kW nachweislich grünen Strom und Wärme mit entsprechender Produktion zu erzeugen. Der Wirkungsgrad der Umwandlung liegt bei 86,3 %.

Das dritte vorgestellte Projekt diente der Modernisierung der Zusammensetzung des vom Kraftwerk des Standorts verwendeten Brennstoffs. Infolge der Umstellung stieg die jährliche Abfallverarbeitungskapazität des Unternehmens von zuvor 74 500 Tonnen auf 113 100 Tonnen. Diese Kapazitätserhöhung ist insofern von Bedeutung, als das Unternehmen für jede Einheit der durch den abfallbasierten Brennstoff anstelle von Kohle erzielten höheren Heizleistung dieCO2-Emissionen des Prozesses um 44 % verringert. Mit dieser Entwicklung vermeidet Hamburger Hungaria ~20 Tausend TonnenCO2-Emissionen pro Jahr.

Mit diesem Preis reiht sich Hamburger Containerboard Dunaujvaros in den Kreis der internationalen Unternehmen ein, die sich um den Europäischen Umweltpreis bewerben.

Das Unternehmen hat mit den oben genannten Investitionen ein weiteres Beispiel dafür gesetzt, dass geschäftliche Interessen mit umweltfreundlichen Lösungen, also dem erfolgreichen Einsatz grüner Technologie, einhergehen können.